Leipzig erscheint meinen Träumen und Ahndungen, wie der rosigte Morgen jenseits den waldigen Hügeln. In meinem Leben erinnere ich mich keiner so innigen  prophetischen Gewissheit, wie diese ist, daß ich in Leipzig glücklich seyn werde.

Update 24.03.2024

Liebe Mitglieder,

nach den sehr schönen und gut frequentierten Auftritt unseres Schillervereinstheaters in Grimma (24.02.24), Leipzig-Grünau (09.03.24) und Rudolstadt (17.03.24) möchten wir euch zumindest bezüglich der letztgenannten Veranstaltung ein paar Impressionen zukommen lassen:

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Bei bestem Sonnenschein Frühlingswetter erreichte das Schillervereinstheater in zwei Autos das Schillerhaus zu Rudolstadt, um dort die sächsischen Klassiker und den Wilhelm Tell in der Fassung von Lene Voigt zum Besten zu geben. Vor restlos ausverkauften Haus spielten 5 Akteure unter den Blicken der Regisseurin und eines ebenso ausnahmslos begeisterten Publikums die Mundartvariante von Friedrich Schillers letzten Dramas, welches genau auf den Tag vor 220 Jahren in Thüringen uraufgeführt wurde. Alles in allem war der Ausflug zum Hause der Lengenfelds ein wunderbares Erlebnis für alle Beteiligten. Ob auf oder vor der Bühne und schreit nach Zugabe.

Text: Dietmar Schulze


Update 10.02.2024

Liebe Mitglieder,

im Mitgliederbereich findet ihr unsere erste Rundmail für 2024. Wir freuen uns, euch mit dieser Rundmail unser Jahresprogramm für 2024 vorstellen zu dürfen.

Zudem haben wir über die Winterferien einen Flyer zur Vorstellung unseres Vereins entworfen. Diesen könnt ihr hier schon einmal vorab zur Ansicht herunterladen.



Update 21.10.2023

Liebe Mitglieder,

anbei ein paar Impresssionen zu unserem heutigen Kolloquium. Vielen Dank an alle Mitwirkenden und natürlich auch an das Theater der Jungen Welt. Vielen Dank auch für euer Interesse und die rege Teilnahme an der Diskussion.

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Am Ende waren sich alle einig: Auch und gerade klassische Texte haben nach wie vor Bezug zur Lebenswelt junger Menschen - das gilt für jene auf als auch jene vor der Bühne...


Update 17.09.2023

Lieber Mitglieder,

im Mitgliederbereich könnt ihr unsere neue Rundmail mit einigen Hinweisen für die kommenden Veranstaltungen finden.


Update 03.09.2023
Liebe Mitglieder,
zurück aus Dr. Ritters Asyl in Thüringen wollen wir uns ganz herzlich bei
den Organisatoren des 13. Schillerhaustreffens in Meiningen und Bauerbach bedanken. Ganz besonderer Dank gilt dabei natürlich dem Ehepaar Häntzschel. Wir durften ein paar wundervolle Tage bei euch verbringen und konnten - insbesondere durch die unvergleichliche Gastfreundschaft des gesamten Dorfes Bauerbach - persönlich nachfühlen, warum sich Herr Schiller (ähh.. Ritter) hier so wohl gefühlt hat. Vielen Dank gilt auch der Bürgermeisterin sowie dem Naturtheater Bauerbach. Sehr beeindruckend war das Meininger Theatermuseum mit dem Original-Bühnenbild von Maria Stuart.

Wir hoffen, dass unser Beitrag als Leipziger Schillerverein einen kleinen Beitrag dazu liefern konnte, das 13. Schillerhaustreffen auch für alle anderen Gäste unvergesslich zu machen. Anbei eine kleine Bildauswahl, weitere Bilder könnt ihr in der Fotogalerie im Mitgliederbereich finden.

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Bilder: Jörg Flemmig

Update 18.06.2023
Liebe Mitglieder,
heute erhaltet ihr unsere neue Rundmail mit der offiziellen Einladung zur Mitgliederversammlung. Die Einladung könnt ihr auch im
Mitgliederbereich finden. Anträge für Tagesordnungspunkte von eurer Seite werden bis eine Woche vor der Versammlung angenommen.


Update 11.06.2023
Liebe Mitglieder,
anbei noch ein Bericht sowie ein paar Eindrücke bezüglich unseres Beitrags zum Aufruf "Eine Rose für den Dichter":

Zum 27. Mal hatte der deutschlandweit tätige Verein Literaturlandschaften e. V. am ersten Juniwochenende Bürgerinnen und Bürger sowie alle literarischen Vereinigungen und Institutionen aufgerufen, am sogenannten „Dichterrosentag“ in ihrer Region an einem Grab, einem Denkmal oder einem anderen mit einer Schriftstellerin oder einem Schriftsteller verbundenen Ort eine Rose niederzulegen, um mit dieser kleinen Geste an die Person und das Werk zu erinnern.
Am 4.6.2023 nahmen wir als Schillerverein bereits zum vierten Mal an dieser Aktion zum Gedenken an die Dichter teil. Wie jedes Jahr legen wir zunächst bei Schiller eine Rose nieder. Hierzu hatte sich dieses Jahr 15 Mitglieder und Gäste eingefunden. Nach kurzer Ansprache von Hansjörg Rothe und der Verlesung eines Gedichtes zum ehemaligen Gellert-Denkmal im Rosental von Edwin Bormann, las Helga Walenta das Gedicht „Der Antritt des Jahrhunderts“ von Friedrich Schiller vor seinem Denkmal im „Schillerpark“. Dann leitete Dietmar Schulze zum zweiten Teil über. Es ist bei uns Tradition noch eine zweite Rose an anderer literarisch würdiger Stelle abzulegen. Nachdem 2020 Christian Fürchtegott Gellert, 2021 Roswita Kind und 2022 Lene Voigt geehrt wurden, führte nun der Weg zum alten Rathaus. Dort ist auf der Seite zum Naschmarkt seit 1919 die Gedenktafel für die Mundartdichter Georg Bötticher (1849- 1918) und Edwin Bormann (1851- 1912) angebracht. Es wurde kurz zu beiden Literaten einige Worte gesprochen und schließlich einige Werke des Leipzigers Edwin Bormann vorgelesen. Reizende Texte zum Liebesleben der Leipziger Bäume, des Geistes in der Gickerlingksborg und vom Rendier Babbelmann un seine Vorbereidung zum Schillerfeste wurden von Dagmar Bleul, Thomas Klaemt und Dietmar Schulze dargeboten. Bei bestem Wetter wurde so an diesem Sonntag dreier Dichter gedacht, die in Leipzig unglaublich beliebt waren und heute zum Teil ganz vergessen sind.

Text: Dietmar Schulze

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Update 10.06.2023

Liebe Mitglieder,
mit diesem Update möchten wir euch auf eine Veranstaltung des Arbeitskreises Gohliser Geschichte aufmerksam machen:

Der Schillerhain in Gohlis - ein vergessener Park?
Das Schillerhaus gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten unserer Stadt, nicht so der Schillerhain. Nur wenige Leipziger wissen, wo er sich befindet. Das lässt sich ändern, meint der Arbeitskreis Gohliser Geschichte und lädt für Freitag, 30. Juni, 17 Uhr ins Infozentrum Georg-Schumann-Str. 126. Ursula Hein und Wolfgang Leyn sprechen über die einstige Mühlinsel und den Park, der 1905 an Schillers 100. Todestag seinen Namen bekam, die Gartenarchitektin Maren Körnig informiert über seine jüngere Geschichte und die aktuelle Neugestaltung. Eintritt frei.

Text: Wolfgang Leyn


Update 18.05.2023
Liebe Mitglieder,
in den nächsten Tagen erhaltet Ihr unsere neue Rundmail (abrufbar auch hier) mit zwei wichtigen Hinweisen:

- Die Veranstaltung "Eine Rose für die Dichter" wurde vom 03.06. auf den 04.06. verschoben. Das entsprechen aktualisierte Jahresprogramm könnt ihr hier herunterladen.

- Zudem möchten wir euch noch einmal an den Auftritt der Schülerbühne des Vitzthum-Gymnasiums Dresden am 16.06. erinnern (siehe Bild). Bitte reserviert rechtzeitig Karten, wenn ihr an dieser Veranstaltung teilnehmen möchtet.



Update 17.05.2023
Liebe Mitglieder,
hier noch eine kurze Rückmeldung bezüglich der Lesung "Friedensbrücken" der
Hainburger Autorenrunde am 26.04.2023 im Rahmen der Leipziger Buchmesse. Die Lesung war ein voller Erfolg und das Publikum sehr bewegt von den Vorträgen der Autoren. Sicherlich auch aufgrund der Aktualität des Themas...

Erwin Matl hat in Österreich über die Veranstaltung berichtet: https://www.noen.at/bruck/literarisch-autorenrunde-hainburg-besuchte-leipziger-buchmesse-hainburg-a-d-donau-365357788


Update 13.05.2023
Liebe Mitglieder,
anbei noch ein Bericht von 
Wolfgang Leyn vom Arbeitskreis Gohliser Geschichte im Leipziger Geschichtsverein bezüglich unserer diesjährigen Gemeinschaftsveranstaltung zu Schillers Todestag sowie ein paar Impressionen.

Lebendige Ehrung an Schillers Todestag
Mit einer kleinen Feier erinnerten am 9. Mai der Leipziger Schillerverein, der Arbeitskreis Gohliser Geschichte und die Schillerschule an den Dichter. Dazu hatten sie in den Schillerhain eingeladen. Seit 1905 trägt die kleine Parkanlage am Rosental diesen Namen. 2005 pflanzten dort Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasiums in Gohlis eine neue Schillerlinde. Zurzeit wird der Schillerhain durch das Amt für Stadtgrün und Gewässer umgestaltet, erhält einen attraktiven Kinderspielplatz, neue Bäume und Sträucher sowie eine Infotafel über den Park und das Dorf Gohlis zu Schillers Zeiten.
Zur Schillerfeier an der Schillerlinde hatten sich bei schönem Frühlingswetter rund 50 Menschen versammelt. Nach der Begrüßung durch Dietmar Schulze im Namen des Schillervereins rezitierte Hiba Yahyaoui, Schülerin der Schillerschule, das Gedicht „Hoffnung“. Der Geschichtsarbeitskreis zeigte Bilder, die auf der Infotafel zu sehen sein werden. Die Gartenarchitektin Maren Körnig informierte darüber, wie der Schillerhain nach Abschluss der Bauarbeiten aussehen wird. Musikalisch ging es weiter, mit dem Stollestraßen-Chor und „Freude, schöner Götterfunken“. Anwohner aus der Nachbarschaft hatten während des ersten Corona-Lockdowns begonnen, Abend für Abend gemeinsam auf der Straße zu singen. Schillers „Ode an die Freude“ war immer dabei. Ganz zum Schluss der Feier gab’s dann noch Schillerplätzchen zum Naschen.
Wer mehr über den Schillerhain einst und heute erfahren möchte, sollte am Freitag, 30. Juni, um 17 Uhr ins Infozentrum Georg-Schumann-Str. 126 kommen (Straßenbahn 10 und 11, Bus 90, Haltestelle Wiederitzscher Straße).

Text: Wolfgang Leyn
Arbeitskreis Gohliser Geschichte im Leipziger Geschichtsverein


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Update 12.05.2023
Liebe Mitglieder,
hier ein paar Impressionen von der heutigen Premiere des "Dell". Es ging hoch her, mit fliegenden Schafen und geheimnisvollen vermummten Gestalten...

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Vielen Dank auch an das Team des Gwuni Mopera für die Bereitstellung der Bühne und die freundliche Bewirtung.


Update 02.04.2023
Liebe Mitglieder,
am 01.04.2023 wurde das Schillerhaus in Leipzig-Geohlis mit der neuen Dauerausstellung "Götterfunken" wiedereröffnet. Anbei ein paar erste Impressionen. Es war schön, auch von euch viele Neugierige bei der Eröffnung zu treffen. Weitere Infos folgen.

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Update 10.03.2023

Liebe Mitglieder,
soeben haben wir unser neues Jahresprogramm hochgeladen. Nach einer viel zu langen Zeit der Einschränkungen freuen wir uns, euch ein sehr vielseitiges Programm für 2023 bieten zu können. Das Jahresprogramm könnt ihr hier als Gesamtübersicht herunterladen. In den Bereichen Eigene Veranstaltungen und Empfehlungen sind die Programmpunkte auch noch einmal einzeln aufgeführt.

Als besondere Highlights möchten wir auf die Inszenierung des Schillerhaustheaters (Plakat unten) sowie die Wiederaufnahme der Tradition des Schillerkolloquiums hinweisen. Auch freuen wir uns sehr auf das von unseren Thüringer Freunden organisierte Schillerhaustreffen in Bauerbach.






Update 24.12.2022

Anbei eine Rezension von Joachim Lösch zu unserem gemeinsamen Besuch der "Räuber" im Theater der jungen Welt. Im Mitgliederbereich findet ihr zudem unsere fünfte und letzte Rundmail für 2022. Wir wünschen euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

Ein paar Vereinsmitglieder haben am 28. November einer Aufführung der "Räuber" im Theater der jungen Welt beigewohnt. Die Bearbeitung von Carmen Schwarz hat Schillers Vorlage in einigen Punkten verändert. So werden das Innenleben und die familiengeschichtlich erklärbare Entwicklung des intriganten Bruders Franz und des Vaters der beiden Brüder viel genauer herausgearbeitet als bei Schiller. Eine ursprünglich nicht vorkommende Sängerin übernimmt die Funktion, die in antiken Stücken der Chor hat. Schließlich wird Amalia, die Cousine der beiden verfeindeten Brüder, immer nur erwähnt, tritt aber nicht auf. Dafür wird eine Schwester eingeführt, von der Schiller noch nichts wusste.
Schwarz will eine "patriarchale Endlosschleife aus Verletzung und Gewalt" zeigen und fragen, wie eine (weibliche?) Strategie dagegen aussehen könnte. Daher auch die Erfindung der Schwester. Nun sind die im Drama vorkommenden Personen in ihrer Rolle gefangen, weil sie über diese nicht nachdenken und daher nicht auf den Gedanken kommen, ihr Verhalten in Frage zu stellen. Ob das wirklich "patriarchalisch" oder "männlich" und Kritik daran zwingend "weiblich" ist? Das erschließt sich auch dem wohlwollenden Besucher nicht unbedingt. Hier wird zu viel hineininterpretiert.
Gleichwohl bleibt das Stück sehenswert, weil durch die Reduktion der Rollen den einzelnen Figuren mehr Möglichkeit gegeben wird, sich in Ihrer Entwicklung zu zeigen.
Weitere Aufführungen sind am 4., 6. und 7. Februar 2023 geplant.

Text: Joachim Lösch




Update 12.11.2022
Anbei ein paar kleine Impressionen zu unserer Gedenkveranstaltung an Schillers Geburtstag am Schillerdenkmal in der Leipziger Innenstadt. Ganz herzlichen Dank an alle, die dabei waren.
Besonderer Dank geht an die Mitwirkenden unseres Malwettbewerbs - mit Stolz konnten wir die ersten beiden Werke präsentieren. Dazu später mehr. Entsprechen guter Schillervereinstradition haben wir die kleine Geburtstagsrunde mit dem Lied an die Freude ausklingen lassen.

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Update 06.11.2022

Schillers Geburtstag
Donnerstag, 10.11., 18:00 Uhr, Schillerdenkmal Leipzig, Schillerstraße, 04109 Leipzig
Schülerinnen und Schüler der Pestalozzi-Förderschule Delitzsch haben sich, ermuntert von ihrem Lehrer Thomas Glück,  am Malwettbewerb „Das ist Schiller" beteiligt! Einige der eingesandten Arbeiten werden der Öffentlichkeit präsentiert und am eingehausten Schillerdenkmal ausgestellt. Dazu gibt es eine kleine Feierstunde. Wir wollen uns an Schillers Gedanken zur Rolle der Künste im Leben des Menschen erinnern, die ja auch massgeblich das Anliegen unseres Vereins bestimmen.
Damit auch die Musik im Reigen der Künste zu ihrem Recht komme, haben wir den Pianisten Dzmitri Horbach eingeladen - um freundliche Spenden wird gebeten. Wer weiß, vielleicht reißt es uns ja am Ende gemeinsam fort, unsere Stimmen zu erheben im Lied an die Freude ....

Update 05.11.2022
"Der Reiz des Unvollendeten" - zu den dramaturgischen Fragmenten Friedrich Schillers

Anbei ein paar kleine Impressionen zu dem oben benannten Vortrag, welcher am 28.10. im Kügelgenhaus in Dreden stattfand. Ganz herzlichen Dank an unsere Vereinsmitglieder Frau Prof. Hoffmann-Maxis für den spannenden Vortrag sowie Maria Hüttig und Dietmar Schulze vom Schillervereinstheater für die schauspielerische Umrahmung.



Update 09.09.2022

Das Schillervereinstheater Leipzig präsentiert:
Säk'sche Glassigger oder die Klassiker auf sächsisch-
Ein Programm mit Texten von und über Lene Voigt

Wie kann man heute noch Kinder und Jugendliche zum Lesen anregen? Wie für die Werke von Schiller, Goethe oder Heine begeistern? Solche Fragen treiben den Leipziger Schillerverein dazu, die Antwort mit Leipzigs bekanntester Mundartdichterin zu geben. Natürlich geht das nur mit ganz viel Spaß. Ob man nun die Puppen als Reiwr (Räuber) tanzen lässt oder ob man zur gemütlichen Gaffebause Gedichte der oben genannten Herren rezitiert. Man kann sich dem Charme und Humor einer Lene Voigt nicht entziehen.

Genießen sie ihre Dichtgunst vom Erlgeenich bis zum Mädchen aus dr Främde. Na und vielleicht kommt man im Nachgang auf die Idee, sich einmal die originalen Vorlagen anzusehen? Ja und genau das wollen wir!

Die Aufführungen finden am Samstag den 8.10.2022 um 19.00 Uhr und am 9.10.2022 um 15.00 Uhr im Kellertheater des Gwuni Mopera (Sternwartenstraße 4- 6) statt. Auf Grund der begrenzten Platzkapazität wird um eine Voranmeldung unter 0157 59039684 gebeten. Der Eintritt ist für die Mitglieder des Leipziger Schillervereins frei, Gäste können eine kleine Spende geben.

 

Update 21.08.2022

Protokoll Mitgliederversammlung, Eindrücke Schillerhaustreffen Rudolstadt

Liebe Mitglieder,
im Mitgliederbereich findet ihr sowohl das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung als auch ein paar Eindrücke vom Schillerhaustreffen in Rudolstadt.



Update 07.08.2022

Führung Johannisfriedhof

Liebe Mitglieder,
anbei noch ein paar Eindrücke von Dietmar Schulzes Führung über den Johannisfriedhof am 31.07.2022. Vielen Dank an alle, die dabei waren. Besonderen Dank an Dietmar Schulze für die spannenden Einblicke und die zahlreichen Bezüge zu Friedrich Schiller.

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Update 07.08.2022

Mitgliederversammlung 2022

Liebe Mitglieder,
im Mitgliederbereich könnt ihr euch die Folien der Mitgliederversammlung vom 30.07.2022 herunterladen. Vielen Dank an alle Mitglieder, die persönlich kommen konnten. Ein Bericht zur Mitgliederversammlung folgt in Kürze.


Update 18.06.2022

Eine Rose für den Dicher 2022

Liebe Mitglieder,
hier könnt ihr euch den Bericht zu unserer Veranstaltung "Eine Rose für den Dichter" am 05.06.2022
herunterladen. Der Bericht wurde von Hansjörg Rothe verfasst.


Update 12.06.2022
Liebe Mitglieder,
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en wir unsere 3. Rundmail an euch für 2022 verschickt. Zudem haben wir euch die offizielle Einladung für die Mitglieder-Hauptversammlung am  03.07. im Gohliser Schlösschen zugesandt. Mitglieder ohne email-Zugang erhalten die Einladung in den nächsten Tagen per Post.


Update 17.05.2022
Liebe Mitglieder,
soeben haben wir unsere 2. Rundmail an euch für 2022 verschickt. Wir freuen uns, euch endlich wieder ein richtiges Jahresprogramm anbieten zu können.
Zudem wird es wieder ein Schillerhaustreffen geben - diesmal in Rudolstadt. Auch die offizielle Ankündigung des Vortrags von Frau Prof. Dr. Hoffmann-Maxis (Vereinsmitglied) im Oktober in Dresden wollen wir euch nicht vorenthalten.

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Am 09.05. waren wir - anläßlich des Todestags von Friedrich Schiller - natürlich wieder an unserem Schillerdenkmal. Hierbei wurde auch noch einmal auf den Kreativwettbewerb hingewiesen. Die Ergebnisse wollen wir zu Schillers Geburtstag  am 10.11. - ebenfalls am Schillerdenkmal präsentieren.


Update 09.05.2022
Liebe Mitglieder,
am 29.05., 15:00 Uhr wird Christian Hofmann (Leiter des Schillerhauses Rudolstadt) im Schillerhaus Leipzig einen Vortrag
zu Schillers Erzählung "Der Verbrecher aus verlorener Ehre" halten. Dies wäre doch eine gute Gelegenheit, wieder einmal das Schillerhaus Leipzig zu besuchen. Wir würden uns freuen, einige von euch zu dieser Veranstaltung zu sehen.


Update 08.04.2022

Liebe Mitglieder,
am 26.04., 14.05. und 26.05. findet im Staatsschauspiel Dresden eine Aufführung von Schillers Wallenstein statt. Der Vorstand wird am 14.05. nach Dresden fahren und wir würden uns freuen, wenn auch der ein oder andere von euch die Gelegenheit nutzen würde, sich mal wieder Schillers "Spätwerk" anzuschauen.

Hier der link zur Ankündigung der Inszenierung mit weiteren Informationen.


Update 04.04.2022

Liebe Mitglieder,

im Mitgliederbereich könnt ihr unsere neue Rundmail mit vielen Ankündigungen für dieses Jahr finden:

Am 11.04.2022 findet um 17:00 Uhr im Stadtbezirksamt Blasewitz ein Vortrag zum Konzept der Ausstellung im Schillerhäuschen in Loschwitz statt.
Am 09.05.2022 trifft sich der Vorstand um 18:00 vor dem Leipziger Schillerdenkmal. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr an unserer kleinen Gedenkveranstaltung teilnehmen könntet. Die Veranstaltung wird auch von einem Aufruf für einen Kreativwettbewerb begleitet sein.
Am 21.05.2022 wollen wir - nach mehrfachen Verzögerungen - nun endlich unseren Literarischen Rosenthalspaziergang gemeinsam mit dem NuKLA e.V. nachholen. Treffpunkt ist das Gohliser Schlösschen (Rückseite) um 14 Uhr.


Update 18.12.2021

Von Friedrich Schillers Lied an die Freude bis zu Robert Blums Freiheitsdichtungen- ein kleines Intermezzo zum Geburtstag der beiden Denker und Dichter am 10.November 2021

Da haben doch Schiller und der erste Vorsitzende des Schillervereins Leipzig, Robert Blum am gleichen Tag  ihr Wiegenfest. Welch ein praktischer Zufall und Ansporn ihrer zu gedenken. So trafen sich Mitglieder des Schillervereins an der Hainstraße 3 in Leipzig an fast historischer Stätte. Befand sich doch nebenan die Durchfahrt zum Gasthof zum „Kleinen Joachimstal“ wo Friedrich Schiller im April 1785 Quartier bezog. Heute erinnert am modernen Nachfolgegebäude eine Gedenktafel mit Schillers Relief daran. Doch nebenan gestaltet sich eine der damaligen Toreinfahrt ähnelnde Situation. Im Torbogen vor Regen geschützt referierte Dietmar Schulze aus den Biographien der zu Feiernden. Diesmal lag der Schwerpunkt auf Robert Blum, zu dessen Ehren auch gerade eine Briefmarke erschien. Dessen vielfältiges Wirken gerade in Leipzig etwas zu erhellen war das Anliegen und mit dem Gedicht von Louise Otto Peters auf dessen tragischen Märtyrertodes endeten auch die Ausführungen zum großen Revolutionär des deutschen Bürgertums von 1848. Natürlich darf Schillers berühmte Ode nicht fehlen und selbige wurde nach alter Vereinstradition auch in gekürzter Fassung gesprochen.

Zum Abschluss der würdigen Veranstaltung schmückte Hansjörg Rothe die Laterne unter dem Schillerbildnis mit Blumen, welche noch für einige Tage an den Ehrentag der beiden großen Männer erinnerten.

Text: Joachim Loesch Foto: Dagmar Bleul

 

„Ich will dr’n Himmel räserwiern.“-Schillerndes Sächsisch von Lene Vogt

Am 16.10. 2021 war es endlich soweit. Das nun in Schillervereinstheater umbenannte Schillerhaustheater fuhr zur ersten Auswärtspremiere nach Dresden. Dort im Kügelgenhaus gestalteten wir als Gäste des Dresdner Schiller Körner Vereins nun schon zum zweiten Mal eine Veranstaltung und es sollte für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis werden. Nachdem Anreise und Vorbereitung schneller als gedacht verliefen, trafen wir uns mit den Dresdner Schillerfreunden zum Mittagessen und unternahmen noch einen kleinen Spaziergang zum Körnerdenkmal.

Den heutigen Möglichkeiten entsprechend war das Auditorium gut gefüllt und unser Programm aus dem Repertoire von Lene Voigt wurde mit Begeisterung aufgenommen und mit viel Applaus honoriert. Zu erleben waren mehr oder weniger bekannte Texte aus Lene Voigts Buch:"Säk'sche Glassigger". Im Mittelpunkt stand das Stück "De Reiwr", welches in der vollständigen Lene Voigt Fassung ungekürzt als Puppenspiel zur Aufführung kam. Die sächsische Variante von Schillers Räubern wurde von vier Herren hinter der Bühne, welche in verschiedene Rollen mit diversen Puppen schlüpften, gespielt und die Handlung von Dagmar Bleul vor der Bühne gelesen und kommentiert.

So gestaltete sich das Ganze dann sehr lebhaft, abwechslungsreich und lustig, da nicht nur die Stimmen, sondern auch die Puppen ständig wechselten. Hinter dem Vorhang legte sich Hans- Martin Schmidt sowie der gesamte Vorstand des Vereins (Jörg Flemmig, Hansjörg Rothe und Dietmar Schulze) mächtig ins Zeug. Im zweiten Teil fanden sich die 5 Akteure in einem kleinen Schauspiel mit vielen Rezitationen wieder und gaben nicht nur Schillers Adaptionen zum Besten. Es ging auch um allgemeine Dinge wie den Kaffee, das schöne Leipzig und zuweilen auch um den Herrn Goethe. Alle Mitwirkenden, wie auch unsere phantastische Regisseurin Maggie haben sich einige Monate intensiv auf diesen großen Moment vorbereitet. Übrigens sind alle Beteiligten auch Mitglied im Schillerverein, ebenso wie Maria Hüttig, die die phantastischen Bühnenbilder malte.

Das Ensemble des Schillervereinstheaters. V.l.n.r.: Hans- Martin Schmidt, Dagmar Bleul, Dietmar Schulze, Jörg Flemmig, Hansjörg Rothe.

Am 24.10.2021 kam es nun endlich zur ersten Aufführung in der „Allianz- Arena“ im Wallensteinpalais zu Leipzig. Nach der Aufführung wurde Frau Hildburg Barth zum ersten Ehrenmitglied unseres Vereins ernannt. Wie bereits in der Mitgliederversammlung im Juli beschlossen, ging diese Ehrung an die engagierte Lehrerin von der Friedrich Schiller Schule/Gymnasium für ihren unermüdlichen Einsatz zur Organisation und Durchführung der Aufführung des Theaterstückes: „Ein Sonntagmorgen bei Oma Schneider“. Fast 10 Jahre spielten mehrmals im Jahr Schüler fiktive Szenen zu Schillers Aufenthalt in Leipzig im Jahre 1785. Im Anschluss erklärten die kleinen Schauspieler dann jeweils einen Teil der ständigen Ausstellung des Schillerhauses. Frau Barth bemüht sich weiterhin darum, dass dort auch in Zukunft kostümierte Führungen durch Schüler dort stattfinden werden. Von uns nochmals DANKE an alle Beteiligten für den Einsatz, verbunden mi der Hoffnung, dass wir mit unserem Lene Vogt Abend im kommenden Jahr wieder möglichst viele Zuschauer erfreuen können.

Text: Dietmar Schulze Fotos: Lukas Mielsch

 

„Ein mächtiger Vermittler ist der Tod.“ Ein Rundgang über den alten Johannisfriedhof unter literarischem Aspekt mit Dietmar Schulze

 Dieses Schillerzitat ist Programm zur Führung über den Johannisfriedhof am 3.10.2021 gewesen. Gut 30 Neugierige trafen sich am Johannisplatz und erfuhren zunächst interessante Geschichten zum alten Johannisfriedhof, den es ja in ursprünglicher Form  nicht mehr gibt. Auch die einstige Johanniskirche ist seit Schillers Todestag, dem 9.5.1963 nicht mehr da. Sie wurde damals gesprengt und es erinnert lediglich ein Holzkreuz an diese und den einstigen alten Friedhof auf der heutigen Grünanlage. Um an diese Geschichte zu erinnern und möglichst viel zum Erhalt und der Pflege des noch vorhandenen Kulturgutes beizutragen gibt es den Johanniskirchturm e.V., mit welchen wir gemeinsam die Veranstaltung durchführten. Erfreulich war auch die große Resonanz von der Leipziger Goethe Gesellschaft. Natürlich begann der Vortrag mit den beiden wohl berühmtesten ehemalig an diesem Ort bestatteten und mehrfach umgebetteten Persönlichkeiten, nämlich Johann Sebastian Bach und Christian Fürchtegott Gellert.  Doch der Schwerpunkt des Rundganges wurde diesmal weniger auf Musiker, sondern mehr auf Dichter, Verleger, Buchhändler und Philosophen des ausgehenden 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gelegt.

Doch auch Gräber, wie das von Matthias von Treuenfeld, der sich Eduard Stein nannte, wurden besichtigt. Das wohl schönste der Denkmale war diesem beliebten Schauspieler gewidmet, der bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1828 alle Hauptrollen seit Gründung des Leipziger Stadttheaters (1817) in diesem spielte. Geschmückt wurde der Quader mit Zitaten aus seinen wichtigsten Rollen um das Thema Tod.

Der Verleger Schillers Siegfried Leberecht Crusius wurde ebenso besucht wie eben der Initiator des Stadttheaters und erste Intendant  Küstner. Dieser half übrigens dem jungen  Theodor Körner bei der Ausstaffierung für das Freiwilligenkorps 1813 finanziell aus. Große Namen wie der vom sogenannten „Kinderfreund“ Christian Felix Weiße und weniger Bekannte wie Traugott Krug (immerhin Kants Nachfolger), gaben sich auf diesem Rundgang die Klinke in die Hand.

Auch die Damen kamen nicht zu kurz und so ist natürlich von Goethes erster Liebe Anna Katharina Schönkopf, der Mutter und Schwester Wagners, sowie zum Abschluss der zweistündigen Führung von Friederike Roswitha Kind die Rede. Sie war die einzige Frau unter den 120 Gründungsmitgliedern des Leipziger Schillervereins im Jahre 1842 und setzte mit ihrem Gedicht „An Tiedges Grab“ auch den Schlusspunkt der Ausführungen von Dietmar Schulze, der sich im Anschluss gerne den Fragen der zutiefst ergriffenen Teilnehmer widmete.


Text: Joachim Loesch, Fotos: Dagmar Bleul


 

Update 21.08.2021

„… doch an Blumen fehlts im Revier, nehmt kompromittierte Führer dafür…“

Goetheparodien als Geburtstagsständchen zum Ehrentag des Dichters

Bereits zum zweiten Male feierten die Leipziger Goethegesellschaft und der Leipziger Schillerverein den Geburtstag des Johann Wolfgang von Goethe gemeinsam, natürlich pünktlich am 28.08. Diesmal traf man sich im Ambiente des Cafe Feinost, zu deren künstlerischen Ausstattung uns der Inhaber zu Beginn interessante Ausführungen machte. Nach der Begrüßung durch Herrn Pahle, begann uns Frau Leistner durch die Geschichte der Goetheparodien zu führen. Diese Epoche begann schon einige Jahre nach Goethes Tod und bis heute werden seine literarischen Vorlagen oder auch die anderer Klassiker gerne von den nachfolgenden Generationen umgeschrieben.  Fachkundig und mit herzerfrischenden Beispielen ging es nun über den Vormärz, den ersten Weltkrieg, das dritte Reich bis in den zeitgenössischen Wahnsinn. Das machten vor allem die „Urworte. Optisch“ von Robert Gernhardt sichtbar. In gemütlicher Atmosphäre konnte man Texten von Edwin Bormann, Hoffmann von Fallersleben, Georg Herwegh, Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Günter Kunert und vielen anderen lauschen. Die Rezitation von Lene Voigts Handschuhversion war nicht nur die einzige Schiller Parodie des Abends, sondern auch durch den Vorsitzenden des Schillervereins Jörg Flemmig mit solcher Energie vorgetragen und daher auch der dramaturgische Höhepunkt. Das Publikum war begeistert und es wurde eine Lust auf mehr erregt, welche demnächst mit einem Lene Voigt Programm des Schillervereinstheaters befriedigt werden soll. Der Applaus des Publikums belohnte aber vor allem Verena Leistner, die mit Ihrer Auswahl der Texte ein gutes Händchen bewiesen hatte und souverän durch die Veranstaltung führte. Am 28.8.2022 gibt es dann die nächste Geburtstagsfeier, auf welche man schon jetzt gespannt sein kann.

Dietmar Schulze



Update 21.08.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

im Mitgliederbereich findet ihr sowohl eine neue Rundmail als auch einen zip-Ordner mit dem Bericht und weiteren Anlagen zu unserer Mitgliederhauptversammlung vom 31.07.2021. Im Rahmen dieser Veranstaltung haben wir auch drei weitere Veranstaltungen unseres Vereins angekündig:

Am 28.08.2021 werden wir wieder gemeinsam mit der Goethegesellschaft Geburtstag feiern. Diesmal im Cafe FeinOst in der Karl- Liebknecht- Straße 66. Es wird ab 17 Uhr hier um Parodien zu den Klassikern gehen.

Am 03.10.2021 ist um 15 Uhr eine Führung über den Johannisfriedhof geplant, wo es thematisch um Literatur relevante Themen geht und viel Interessantes zu den dortigen Grabstätten von Dichtern, Verlegern und Schauspielern erfahren kann. Der Treff ist am Eingang zum Grassimuseum.

Das Schillerhaustheater bereitet sich zudem aktuell auf die Premiere des Lene Voigt Programms zu den Klassikern auf sächsisch vor. Diese wird am 16.10.2021 im Kügelgenhaus in Dresden 17 Uhr sein und in Leipzig kann man unser Programm dann am 24.10.2021 um 15 Uhr im Palais Wallenstein (Dittrichring 4, Saal der Allianzvertretung) erleben.

Wir bitten euch um rechtzeitig Anmeldung - per Email oder per Telefon, falls ihr an einer Veranstaltung teilnehmen möchtet.



Update 27.06.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

bezüglich des Aktionstags "Eine Rose für die Dichter" hatten wir bereits am 13.6. kurz berichtet. Anbei nun ein ausführlicher Bericht unseres Vorstandsmitglieds Hansjörg Rothe zu diesem Tag. Vielen Dank für diesen schönen Bericht.

Dichterrose 2021



Update 26.06.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

anbei ein Bericht unseres Vorstandsmitglieds Dietmar Schulze zu einer neuen Ausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig:

Die Identität Leipzigs. Ohne Schillerverein? Undenkbar!

„KENNZEICHEN L - Eine Stadt stellt sich aus“ so lautet der Titel der ersten Ausstellung des neuen Direktors im Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig. Die von Herrn Dr. Anselm Hartinger kurierte Sonderausstellung läuft vom 16. Juni bis 26. September 2021 im Rahmen des Themenjahres »Leipzig – Stadt der sozialen Bewegung 2021« und ist im großen Ausstellungsraum im Hauptgebäude des Stadtgeschichtlichen Museums im Böttchergäßchen 3 zu sehen.

Die Ausstellung „Kennzeichen L. Eine Stadt stellt sich aus“ versucht Eigenheiten der Leipziger Mentalität aufzuspüren und der unglaublichen Vielfalt dieser phantastischen Stadt gerecht zu werden. Das ist nicht leicht oder besser gesagt, unmöglich. Aber der Versuch ist aller Ehre wert. So kämpft sich der gebürtige Leipziger tapfer selbst durch gefährliche Reizzonen der jüngeren Geschichte. Umso aktueller es wird, umso heißer werden die Eisen im Feuer der stadthistorischen Diskussion.

Aber natürlich kommt Leipzig aus einer langen und vielschichtigen Historie heraus und da gehört natürlich auch der Leipziger Schillerverein dazu. Alles andere wäre ja undenkbar.

Gleich in der ersten Abteilung der Exposition, welche mit „Stadt der Ankunft“ untertitelt ist, wird man auf den ersten Vorsitzenden des Schillervereins stoßen. Robert Blum kam 1832 an das Leipziger Theater. Sicherlich wird er nicht nur seine Arbeit als Kassierer sehr gut gemacht haben. Er war gar so beliebt, dass ihn seine Kollegen zehn Jahre später einen vergoldeten Silberpokal schenkten.

Dieses Geschenk (wohl auch zum 35. Geburtstag Blums gedacht) trägt die Inschrift: „Ihrem verehrten Freunde/ Robert Blum/ aus Liebe und Dankbarkeit/ gewidmet vom/ Theaterpersonal zu Leipzig/1842“ und wird auf der Rückseite schon fast prophetisch „Bete den Ewigen an, Arbeite für das Wohl deiner Mitbrüder. Leide und dulde, lächle und stirb.“

In der späteren Abteilung unter den Überschriften: „Aufsässigkeit und Engagement- Eine Stadt in Bewegung- Keine Gewalt eine Leipziger Tradition“ erscheint uns der als der große Märtyrer der 1848er Revolution in die Geschichte eingegangene Robert Blum wieder.

Man sieht ihn auf den Balkon des Rathauses zu den Leipzigern sprechen. „Verlasst den Boden des Gesetzes nicht…!“ waren seine Worte, die die Eskalation der Gewalt verhinderten. So blieb es bei friedlichen Protesten nach dem Massaker an den Demonstranten am 12.8.1845.

Auch wenn es damals mit der Absetzung der sächsischen Regierung nichts wurde, so verhindert Robert Blum mit seiner Redegewalt großes Blutvergießen! Die Schüsse vom Leipziger Gemetzel drangen bis Gohlis, wo Luise Otto (damals noch nicht mit Herrn Peters bekannt und verheiratet) bei Verwandten wohnte. Sie verfasste daraufhin ein Gedicht, womit sie den Zensurbehörden erstmalig auffiel. Robert Blum hatte das „sächsisches Mädel“ stets ermutigt und es ihr ermöglicht, in seinen Medien für die Rechte der Frauen zu publizieren.

So ist folgerichtig unter dem Untertitel: „Nährboden der Emanzipation- Leipzig als Gründung sozialer Bewegungen“ eine Vitrine weiter ein sensationelles Objekt von Luise Otto- Peters zu sehen.

Als Leihgabe der Luise Otto Peters Gesellschaft wird hier zum ersten Male öffentlich die eigenhändig geschriebene Titelseite ihrer Autobiographie „Selbsterlebtes, Skizzen aus Haus und Werk von Luise Otto.“ Leider ist dieses spannende und hochinteressante Werk noch nicht gedruckt, aber wer den ganzen Text lesen will, kann dies unter https:/www.meta-katalog.eu/Record/1696lopa abrufen.

Die Ausstellung endet mit Selbstironie, was ja so das Credo der Sachsen ist. So widmet sich das Finale unserer verehrten Mundartdichterin Lene Voigt und besonders ihrem Buch „Säk’sche Glassigger“.

Ja, wie bestellt wird hier gleich Werbung für das aktuelle Projekt unseres Vereines gemacht, welcher sich gerade mit der Einstudierung eines Programmes unter eben diesen Titel mit dem Schillerhaustheater befasst. Da kann man gespannt sein auf das Stück „De Reiwr“ und das Gedicht  „Dr Handschuh“.

Aber das wird es erst im Oktober geben und bis dahin sollte man sich auf Entdeckungsreise in die noch bis Ende September laufende Ausstellung begeben, wo natürlich noch mehr Bezugspunkte zu Schiller und Co. zu sehen sind. Doch wir wollen ja nicht alles verraten.                                     

 Fotos/ Text: Dietmar Schulze



Update 13.06.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

zum Aktionstag "Eine Rose für die Dichter" haben wir dieses Jahr sowohl Friedrich Schiller als auch Roswitha Kind bedacht.

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Kind 514
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Kind 515
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Update 05.06.2021

 Liebe Vereinsmitglieder,

im Mitgliederbereich findet ihr eine neue Rundmail. Bei unserer Mitgliederversammmmlung am 21.07.2021 werden wir auch die anstehende Wahl des Vorstandes vornehmen. Der bestehende Vorstand stellt sich zur Wiederwahl, aber auch neue Bewerbungen sind natürlich herzlich willkommen.



Update 23.05.2021

 Liebe Vereinsmitglieder,

eine neue Publikation des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig beinhaltet einen Bericht über die Zukunft des Schillerhauses in Gohlis. Zudem wird berichtet, dass sich das museumseigene Portrait von Robert Blum momentan Leihweise im Schloss Bellvue befindet. Per Klick auf die liks könnt ihr euch die entsprechenden Berichte herunterladen.

 


Update 22.05.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

im Mitgliederbereich findet ihr unsere neue Rundmail. Hier nun, wie versprochen, ein ausführlicher Bericht zum Todestg am 09.05. sowie dem Schillerhain, verfasst von Dietmar Schulze:

Eindrucksvolles Gedenken trotz ausgefallener Feier

  „Freude schöner Götterfunken…“. So hätte man ausrufen können bei diesem herrlichen Wetter am Sonntag dem 9. Mai, dem 216. Todestag von Friedrich Schiller. Doch leider wurde aus der gemeinsam mit dem Bürgerverein Gohlis geplanten Gedenkveranstaltung an der Schillerlinde im Schillerhain nichts. Wollte doch der Leipziger Schillerverein an diesen Anlass des Gedenkens an den großen Dichter auch zugleich dessen Initiative unterstützen, den Schillerhain als solchen wieder ins öffentliche Bewusstsein zu bringen.  

Gerade an der genau zum 100. Todestag Schillers gepflanzten Schillerlinde wäre das ein vortrefflicher Ort gewesen. Doch trotz der durch das bestehende Versammlungsverbot bedingten Absage fanden nicht wenige Schillerfreunde und Gohliser den Weg dorthin und viele Blumen dokumentierten doch eindeutig, dass wir mit der geplanten Veranstaltung auf große Resonanz gestoßen wären.  

So hoffen wir nun im nächsten Jahr auf eine Möglichkeit, das Gedenken an Friedrich Schiller an dieser Stelle durchführen zu können. Geht es nach dem Amt für Stadtgrün und Gewässer, dann können wir das in einem noch schöneren Schillerhain tun, mit einem neugestalteten Kinderspielplatz. Geht es nach der AG Stadtteilgeschichte, dann informiert am 9. Mai 2022 am Eingang des Parks eine Tafel über dessen Entwicklung und über das Dorf Gohlis zu Schillers Zeiten.

Freuen wir uns also auf eine Feier ganz im Sinne von Schillers wohl berühmtestem Lied, welches hier ganz in der Nähe entstand „Auch die Toten sollen leben! Brüder trinkt und stimmet ein, allen Sündern soll vergeben und die Hölle nicht mehr sein.“



Update 13.05.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

wie in unserer letzten Rundmail angekündigt, konnten wir Schillers Todestag am 09.05. leider nicht wie geplant begehen.

Der Vorstand war dennoch an der Schillerlinde und auch weitere Blumensträuße wurden an diesem Tag niedergelegt. Vielen Dank an die entsprechenden Vereinsmitglieder und/oder Schillerfreunde!

Herr Leyn vom Bürgerverein Gohlis e.V. war ebenfalls anwesend und gemeinsam arbeiten wir daran, den Schillerhain wieder ins Gedächtnis der Leipziger zu holen.

Einen ausführlichen Bericht zum Schillerhain werden wir in Kürze veröffentlichen.



Update 04.05.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

leider haben sich unsere Hoffnungen zerschlagen, am 09. Mai gemeinsam mit euch den Todestag von Friedrich Schiller begehen zu können. Hintergrund ist das nach wie vor bestehende Versammlungsverbot. Der Vorstand wird dennoch an der Schillerlinde Blumen niederlegen.

Bezüglich unseres für Ende des Monats geplanten Schillerspaziergangs müssen wir die für den 10.05. angekündigten neuen Beschlüsse abwarten und werden euch zeitnah informieren.

Wir bedauern sehr, erneut Veranstaltungen absagen zu müssen und hoffen auf baldige Besserung der Situation.

 



Update 21.03.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

wie ihr wisst, haben wir das Schillerhaustreffen 2020 in Zusammenarbeit mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig durchgeführt. Bereits am 28.10.2020 hat das Museum einen Blog-Eintrag über das Treffen online gestellt, welchen wir hiermit nachreichen möchten. Vielen Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit! Demnächst wird das Stadtgeschichtliche Museum übrigens eine neue spannende Ausstellung eröffnen, bei der der historische Schillerverein eine Rolle spielt...



Update 21.03.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

wie ihr wisst, haben wir das Schillerhaustreffen 2020 in Zusammenarbeit mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig durchgeführt. Bereits am 28.10.2020 hat das Museum einen Blog-Eintrag über das Treffen online gestellt, welchen wir hiermit nachreichen möchten. Vielen Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit! Demnächst wird das Stadtgeschichtliche Museum übrigens eine neue spannende Ausstellung eröffnen, bei der der historische Schillerverein eine Rolle spielt...



Update 20.03.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

wir haben uns für eine kleine Änderung der Struktur unserer Website entschieden: Die Rubrik "Aktuelles" ist nun direkt als erster Punkt bei den Veranstaltungen aufgeführt. Somit könnt ihr euch noch schneller über Neuigkeiten zu unserem Verein informieren. Zudem bekommen auch interessierte Gäste auf unserer Website mehr von unseren Aktivitäten mit.

Zudem möchten wir euch mitteilen, dass ihr in den nächsten Tagen unseren ersten Rundbrief für 2021 erhaltet. Wir haben übrigens mittlerweile neue "Zaubertassen" für unseren Verein besorgt...



Update 06.03.2021

Liebe Vereinsmitglieder,

auf Initiative einer Freundin und Unterstützerin unseres Vereins hat der Spielzeughersteller "Playmobil" eine Friedrich Schiller-Figur kreiert, inklusive Schreibtisch und Titelblatt des Wilhelm Tell. Natürlich konnten sich die Hersteller auch den Apfel nicht verkneifen... Hier könnt ihr euch selbst ein Bild machen https://www.playmobil.de/friedrich-schiller/70688.html#imageMain0

Vielen Dank für diese tolle Idee!



Update 22.12.2020

Liebe Vereinsmitglieder,

da wir unsere Mitgliederhauptversammlung leider erneut absagen mussten, findet ihr im Mitgliederbereich nun unsere letzte Rundmail für dieses Jahr (unter der Rubrik Rundmails) und auch die für die Versammlung vorbereiteten Folien (unter der Rubrik Mitgliederversammlung).

Wir wünschen euch allen ein gesundes und frohes Weihnachtsfest, danken euch für eure Treue und freuen uns auf ein schillerndes Jahr 2021.



Update 05.10.2020

Liebe Vereinsmitglieder,

anbei ein im September in der neuen Musikzeitung (nmz) veröffentlichter Artikel von Herrn Wolfgang Leyn (Bürgerverein Gohlis): Für zwei Monate haben sich Gohliser Bürger täglich in der Stollestraße getroffen und gemeinsam musiziert. Dabei war Schillers "Ode an die Freude" ein fester Bestandteil.

Hier könnt ihr den Artikel herunterladen



Update 04.10.2020

Liebe Vereinsmitglieder,

wir freuen uns, dass viele unserer Mitglieder auch beim Schillerhaustreffen 2020 mit dabei waren und hoffen, dass euch unser Programm unter dem Motto "Drei Schillerhäuser in drei Tagen" gefallen hat. Wir empfanden die Veranstaltung als rundum gelungen. Natürlich war auch das Wetter optimal, was langsam zu einer Tradition bei den Schillerhaustreffen wird. Wir freuen uns auf das nächste Schillerhaustreffen 2021 in Meinigen und Bauerbach. In der Fotogalerie findet ihr eine Auswahl von Bildern vom Schillerhaustreffen.



Update 24.07.2020

Liebe Vereinsmitglieder,

hier die offizielle Ankündigung unserer Veranstaltung "O deutscher Shakespeare" am 16., 17. und 18.10.2020. Wir würden uns freuen, viele Gäste begrüßen zu dürfen und freuen uns auf Anmeldungen.



Update 11.07.2020

Liebe Vereinsmitglieder,

die neue Rundmail ist online und wird euch demnächst zugeschickt. Sie beinhaltet auch ein aktualisiertes Jahresprogramm: Aufgrund der aktuellen Situation mussten wir und unsere Mitstreiter leider zahlreiche Kulturveranstaltungen absagen. Wir werden versuchen, zumindest die direkt von uns organisierten Veranstaltungen im nächsten Jahr nachzuholen.

Die Rundmail enthält auch eine Erinnerung an das Schillerhaustreffen. Hier bitten wir baldmöglichst um verbindlichen Anmeldung.

Jahresprogramm 2020 (aktualisiert)

Anmeldebogen Schillerhaustreffen

Programm Schillerhaustreffen



Update 13.06.2020: Eine Rose für den Dichter

Den vom "Literaturlandschaften e.V. (Verein zur Förderung von Literaturstätten und -landschaften in Deutschland)" begründeten Brauch, immer am ersten Juni-Sonnabend eine "Rose für die Dichter" niederzulegen, haben wir in diesem Jahr spontan aufgegriffen. Natürlich denken wir da zuerst an Friedrich Schiller. Doch wollen wir uns doch zum Ziel machen, jedes Jahr eine weitere Person der Literaturgeschichte zu würdigen und gedenken. So fiel unsere Wahl dieses Jahr auf das in unmittelbarer Nachbarschhaft befindliche Denkmal für Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769), welches ursprünglich 1775 auf dem Schneckenberg als das erste Dichterdenkmal in Deutschland errichtet wurde. Seit 1909 steht nun die nach dem Original gefertigte Kopie mit Blickkontakt zum 1914 errichteten Schillerdenkmal. Die bundesweite Aktion des oben genannten Vereins stellte in diesem Jahr Sophie Mereau in den Mittelpunkt. Sie wurde von Friedrich Schiller hoch geschätzt und ihre empfindsame Naturschilderung im Gedicht "Schwarzburg", ist den Besuchern des Programmes „Schiller und die Natur“ vom letzten November sicherlich noch in Erinnerung.

Das Motto der Aktion "Eine Rose für die Dichter" wurde dem Gedicht "Feuerfarb" von Sophie Mereau entnommen:

Ich weiß eine Farbe, der bin ich so hold,
die achte ich höher als Silber und Gold;
die trag‘ ich so gerne um Stirn und Gewand,
und habe sie Farbe der Wahrheit genannt.

Wohl reizet die Rose mit sanfter Gewalt;
doch bald ist verblichen die süße Gestalt:
drum ward sie zur Blume der Liebe geweiht;
bald schwindet ihr Zauber vom Hauche der Zeit.

Die Bläue das Himmels strahlt herrlich und mild;
drum gab man der Treue dies freundliche Bild.
Doch trübet manch Wölkchen den Äther so rein;
so schleichen beim Treuen oft Sorgen sich ein.

Die Farbe des Schnees, so strahlend und licht,
heißt Farbe der Unschuld; doch dauert sie nicht.
Bald ist es verdunkelt, das blendende Kleid,
so trüben auch Unschuld Verläumdung und Neid.

Und Frühlings, von schmeichelnden Lüften entbrannt,
trägt Wäldchen und Wiese der Hoffnung Gewand.
Bald welken die Blätter und sinken hinab:
so sinkt oft der Hoffnungen liebste in’s Grab.

Nur Wahrheit bleibt ewig, und wandelt sich nicht:
sie flammt wie der Sonne allleuchtendes Licht.
Ihr hab‘ ich mich ewig zu eigen geweiht.
Wohl dem, der ihr blitzendes Auge nicht scheut!

Warum ich, so fragt ihr, der Farbe so hold,
den heiligen Namen der Wahrheit gezollt?
-Weil flammender Schimmer von ihr sich ergießt,
und ruhige Dauer sie schützend umschließt.

Ihr schadet der nässende Regenguß nicht,
noch bleicht sie der Sonne verzehrendes Licht:
drum trag‘ ich so gern sie um Stirn und Gewand,
Und habe sie Farbe der Wahrheit genannt.



 Update 04.05.2020: Schillers Todestag in Leipzig

Lieber Vereinsmitglieder,

per email hatten wir euch ja bereits informiert, dasss unsere für den 09.05. geplante Veranstaltung aufgrund der nach wie vor bestehenden Beschränkungen leider entfallen muss. Besonders das bestehende Versammlungsverbot gilt es hier zu beachten.

Es werden sich aber am Samstag, 15 Uhr Vorstandsmitglieder am Schillerdenkmal treffen, um ein paar Blumen niederzulegen. Falls wir zu dieser Gelegenheit jemanden von euch sehen, stehen wir, unter Beachtung des Versammlungsverbots, natürlich gern für ein Gespräch zur Verfügung.



Update 06.04.2020: Schillerbrief nach Marbach

Lieber Vereinsmitglieder,

wie ihr vielleicht schon selbst aus der Presse erfahren habt, hat die Wüstenrot-Stiftung kürzlich einen Brief Schillers ersteigern können und an das Deutsche Literaturarchiv Marbach übergeben. Es handelt sich um einen Brief Schillers zu seinem Don Carlos. Hier ein Link zum entsprechenden Bericht der Marbacher Zeitung.



Update 23.03.2020: Schauspiel Leipzig

Werte Vereinsmitglieder,

aufgrund der aktuellen Situation, mit Ausgangssperre und der Aussetzung von Kulturveranstaltungen, müssen auch wir und bei unseren Veranstaltungstipps umstellen. Umso mehr freut es uns auf das unten stehende Angebot des Schauspiels Leipzig hinweisen zu können: Über die Website des Schauspielhauses wird morgen einen ältere Inszenierung von Schillers "Räubern" gezeigt, es folgt Goethe "Clavigo".


Hier die email-Ankündigung:

Liebes Publikum,

um das Ansteckungsrisiko mit dem Corona-Virus weiter zu reduzieren, müssen wir unseren Spielbetrieb leider bis zum 20. April einstellen.

Um Sie dennoch regelmäßig mit Kultur zu versorgen, bieten wir Ihnen ab morgen die Möglichkeit, sich das Schauspiel Leipzig in die eigenen vier Wände zu holen: Zweimal in der Woche präsentieren wir On-Demand-Inszenierungen auf unserer Homepage. Die Mitschnitte sind für jeweils 24 Stunden auf www.schauspiel-leipzig.de online abrufbar. Wir starten den Stream mit zwei Produktionen großer Klassiker: Los geht es am Dienstag mit der Inszenierung „Die Räuber“ aus dem Jahr 1998 von Regisseurin Konstanze Lauterbach. Am Donnerstag zeigen wir dann Wolfgang Engels Studio-Inszenierung von Goethes „Clavigo“ von 1997.

Küchenbretter, die die Welt bedeuten

Auch wenn unsere Bühne gerade nicht bespielt werden kann, spielen wir dennoch weiter – für uns im Kleinen und auf unserer Website. Wir streifen die kommenden Tage nicht nur durch unser Videoarchiv, sondern auch durch die eigenen vier Wände: Auf unseren Social Media Kanälen starten wir ein neues Format, in dem wir es mit der Herausforderung aufnehmen wollen, unser Repertoire wachzuhalten. Mit kurzen Videos bespielen unsere Ensemblemitglieder diejenige Öffentlichkeit, die derzeit unser gemeinsamer Raum als Gesellschaft ist: die Onlinewelt. Dabei bleiben unsere aktuellen Rollen und Texte im Vordergrund, werden aber in diese Ausnahmesituation hinein verlängert. Der Versuch ist ein anderer Zugriff auf das Material, das zurzeit zwar nicht auf die Bühne gehen kann, aber auf die Küchenbretter, die die Welt bedeuten.